Kleine Häfen und der größte Supermarkt

Das was am Meer ein wichtiger Teil ist, sind die vielen kleinen Häfen, die man überall findet. Ob in Frankreich, Deutschland oder hier in Schweden. Die sogenannten Marinas bieten oft auchStellplätzefür Wohnmobile an. Wir steuern diese Plätze gerne an. Leider sind wir da nicht alleine und so sind die wenigen Plätze oft schon belegt. Die Stimmung in den Marinas ist immer was besonders.Auf derHablinsel Kullen oberhalb von Helsingborg standen wir für eine Nacht an einer ganz kleinen Marina, nur fünf Plätze gab es hier und die lagen wirklich direkt am Wasser. Es war hier wunderbarruhig.Wir sind auch an der Spitze der Halbinsel gewesen und haben hier die ersten Bekanntschaften mit den Felsen gemacht. Wir sind ein wenig gekraxelt hinter unterhalb des Leuchtturms Kullen Fyr.ZurBelohnung gab es hinterher ein leckeres Shrimpssandwich.
Am Nachmittag stand dann ein Superlativ auf dem Programm. In der Stadt Ullared gibt es den weltweit größten Supermarkt. Eigentlich hat das ganze mit einem Supermarkt nichts mehr zu tun. Der Laden heißt Gekås und ist eine regelrechte Einkaufsstadt. Eigentlich hatten wir vor hier auf einem Campingplatz, der natürlich zum Supermarkt gehört, zu übernachten. Aber als wir die Schlage an Wohnmobilen und Wohnwagen an der Rezeption sahen, hat es uns schlichtweg die Sprache verschlagen und wir haben spontan unsere Pläne geändert. So bleib es nur bei einem gut anderthalbstündigen Besuch des Supermarkts und anschließendem Abendessen in einem der vielen Restaurants. Wir haben uns beherrscht und nicht viel eingekauft. Es gibt hier übrigens auch Hotels, die eigens für die Kunden von Gekås gebaut wurden. Es kommen Menschen aus ganz Schweden um hier einzukaufen. Falls ihr Interesse habt, dann schaut mal bei YouTube; dort gibt es von Gallileo von Pro7 einen Bericht über den Markt und alles drumherum.

Über Göteborg sind wir dann gestern in Marstrand angekommen. Das ist ein kleiner Ort etwa eine Autostunde von Göteborg entfernt auf einer der vielen Schäreninseln. Wunderschön gelegen. Man fährt über Brücken über viele kleine Inseln, eher Felsen und kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. In Marstrand setzt man dann mit einer kleinen Fähre über auf die letzte Insel dieser Schärengruppe, Marstrandsö. Das ist die wohl kürzeste Fährüberfahrt, die wir je gemacht haben und dauert vielleicht zwei Minuten. Die Insel ist wunderschön, man kann hier tolle Fotos machen und stundenlang spazieren oder einfach nur sitzen und den Schiffen zusehen, die aus dem Hafen raus oder reinfahren. Das war  bisher das absolute Highlight der Reise. Am Abend haben wir dann eine Klettertour über die Felsen an unserem Campingplatz gemacht um den Sonnenuntergang zu sehen. Hier geht die Sonne noch etwas später unter als in Lüneburg; gestern war das um 22:07 Uhr.

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