Ein langer Thementag an der Müritz

Unsere erste "richtige" Tour mit unserem kleinen Campingbus führte uns nach Mecklenburg-Vorpommern, genauer gesagt an die Müritz. Von Lüneburg ist die Müritz in gemächlichem Tempo sehr gut in 2 bis 3 Stunden zu erreichen. Ganz ohne Stress...

Wir haben Donnerstags unsere sieben Sachen in den Nugget gepackt und sind zunächst nach Röbel gefahren. Dort gibt es die Müritz-Therme und am 1.2. gab es dort eine lange Sauna-Nacht. Am Donnerstagabend haben wir zunächst in der Therme "eingecheckt", denn zu der Therme gehört auch noch ein Campingplatz etwas außerhalb von Röbel. Der Campingplatz war leer, lediglich ein weiteres Wohnmobil und ein oder zwei Dauercamper befanden sich auf dem Platz. Nachdem wir unseren Elmo geparkt, ausgerichtet und mit Strom versorgt haben, machten wir uns erstmal an ein leckeres Abendbrot. Wir waren alle ziemlich kaputt und sind dann irgendwann in unsere Betten geschlüpft. Und ich muss sagen, ich persönlich habe das wahrscheinlich erste Mal wirklich gut, tief und fest im Dachbett gepennt. Toll war´s...

 

Am Freitagmorgen haben wir lange geschlafen und dann ausgiebig mit Rührei und Speck gefrühstückt. Das hat Tobi sich gewünscht. Außerdem haben wir Trixi´s neuen Omni-Backofen ausprobiert. Das ist ein Teil, dass so ähnlich aussieht wie eine Kuchen-Springbackform, aber dazu dient, auf einem Camping-Gasherd zu backen. Wir haben damit Brötchen aufgebacken und es hat ganz gut geklappt. Na ja, ein bisschen üben müssen wir noch :-) Mit dem Teil kann man eine ganze Menge anstellen; mal sehen, was Trixi damit so alles zaubert. Am späteren Vormittag sind wir dann ein wenig in der Nähe vom Campingplatz am See herumgelaufen. Die Müritz war in Röbel an einigen Stellen noch zugefroren.

 

Später haben wir uns dann Röbel angesehen. Aber mal ganz ehrlich, so besonders chic ist der Ort im Winter nicht. Im Sommer ist sicherlich mehr los; umgehauen hat uns das nicht. Immerhin hatten wir ein gutes Mittagessen beim Chinesen.

Am Nachmittag sind wir dann schließlich in die Therme gegangen, haben dann aber erstmal die hauseigene Kegelbahn unsicher gemacht. Tobias ist ein Kegelfan, hatte ich das schonmal erwähnt? Danach waren wir dann 7 (sieben) Stunden in der Therme und haben es uns gut gehen lassen. Zum Abschluss des Tages gab es dann für Trixi und mich eine kräftige Rückenmassage.

 

Am nächsten Mittag sind wir dann weitergefahren nach Waren (Müritz). Da waren wir im Sommer 2010 schonmal und das hat uns wirklich gut gefallen. Natürlich war diesmal Winter und alles sieht ein wenig trister aus, aber das Städtchen hat wirklich was besonderes. Der Wohnmobilstellplatz hinter einem Blumengeschäft mit dem passenden Namen "Blumen und Parken" gehörte die Nacht uns ganz alleine und liegt wunderbar zentral und nur zwei Gehminuten vom Hafen entfernt. Wir waren dann am Abend in der Pizzeria, von der uns Tobias seit 3 Jahren vorschwärmt, Etna heißt sie. Wir haben dort sehr gut gegessen.

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